Mein Warum?
Lange Zeit war ich in der Rolle gefangen, immer perfekt sein zu müssen – freundlich, leistungsstark, und immer für alle da. Doch irgendwann hat mein Körper mir gezeigt, dass etwas nicht stimmt. Eine Angststörung zwang mich, innezuhalten und mein Leben neu zu betrachten. In diesem Moment begann meine Reise zurück zu mir selbst.
Durch EMDR-Coaching öffnete sich für mich ein Raum, in dem ich zum ersten Mal wirklich loslassen konnte. Ich durfte sein, wie ich bin, ohne Masken und ohne Perfektion. Diese Erfahrung veränderte alles. Es war, als ob mein Geist endlich aufatmen durfte, als ob eine Last von meinen Schultern genommen wurde.
Heute begleite ich Menschen, die sich nach mehr Authentizität, innerer Freiheit und Frieden sehnen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, sich in alten Mustern und Ängsten zu verlieren, und ich weiß, dass es einen Weg hinaus gibt.
Ich nutze Methoden, die nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern tiefgreifende Veränderungen bewirken können:
Dein Körper kennt die Antworten auf Fragen, die dein Verstand vielleicht nicht greifen kann. Ich helfe dir, diese Signale zu entschlüsseln. Der Körper ist dein inneres Navigationssystem auf dem Weg zur Heilung und Klarheit.
Stell dir vor, dein Gesicht verrät dir die Geheimnisse deiner „inneren Software“. Diese Methode entschlüsselt, warum du so handelst, wie du es tust. Gemeinsam erkennen wir deine tiefsten Stärken und wie du sie als deine Superkraft nutzen kannst.
Für mich fühlt sich EMDR wie eine magische Transformation an. Es hilft tiefsitzende Blockaden und Traumata zu lösen und schafft Raum für Heilung und Wachstum.
Vertrauen in das Leben und in dich selbst zu entwickeln, ist der Schlüssel. Wir schaffen gemeinsam einen Raum, in dem du dich sicher und frei fühlst um deine Träume zu entdecken und zu leben.
Diese Werkzeuge sind mehr als Techniken – sie sind der Weg, deine innere Welt neu zu gestalten und dein volles Potenzial zu entfalten.
Die Reise beginnt, sobald du bereit bist. Bist du es?
Wir leben in einer Welt, die von Angst geprägt ist. Wir haben Angst zu versagen, wir haben Angst vor Konflikten, wir haben Angst vor Ausgrenzung, wir haben Angst vor Ablehnung, wir haben Angst verletzt zu werden, wir haben Angst sichtbar zu sein, kurz; wir haben Angst wir selbst zu sein, Und woher kommt das?
Wann haben wir alle gelernt, dass wir nicht, wir selbst sein dürfen, dass wir freundlich sein müssen, leistungsstark, nett, wissbegierig, nicht zu viele Emotionen haben dürfen und nicht zu wenige, dass wir nicht zu viel auffallen sollen, aber auch nicht zu wenig, dass man als Erwachsener immer weiß, was man will, was richtig und was falsch ist, dass ein gutes Leben nur ein Leben ohne Probleme wäre und wann haben wir gelernt, dass jedes Problem, dass wir haben, an unseren eigenem „nicht-Richtigsein“ liegen muss?
Was wäre, wenn all das unsere Reaktionen auf frühere Traumata wären? Was wäre, wenn all das Überlebensstrategien aus unserer Kindheit wären? Was wäre, wenn all das Vermeidungsstrategien wären, um nicht mehr mit etwas in Berührung zu kommen, was wir mal erfahren haben und was sich so richtig schmerzhaft angefühlt hat; etwas, das wir bitte nie wieder fühlen wollen?
Trauma passiert in dir immer dann in deinem Leben, wenn du eine Erfahrung machst, deren Reizintensität stärker ist, als deine Bewältigungsmöglichkeiten in diesem Moment.
Ja hast du. Haben wir alle.
“Trauma is not what happens to you but what happens inside you (…). Early in childhood it may even interfere with healthy brain development. To sum up, then, capital-T trauma occurs when things happen to vulnerable people that should not happened, as, for example, a child being abused, or violence in the family, or a rancorous divorce, or the loss of a parent. There is another form of trauma-and this is the kind I am calling nearly universal in our culture- that has sometimes been termed small-T trauma. These might include bullying by peers, the casual but repeated harsh comments of a well-meaning parent, or even just a lack of sufficient emotional connection with the nurturing adults. Children, especially highly sensitive children, can be wounded in multiple ways: by bad things happening, yes, also by good things not happening, such as emotional needs for attunement not being met, or the experience of not being seen and accepted, even by loving parents. They both represent a fracturing of the self and of one’s relationship to the world.” (Gabor Mate, 2022, “The Myth of Normal”)
„Trauma ist nicht das, was dir passiert, sondern das, was in dir passiert (…). In der frühen Kindheit kann es sogar die gesunde Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein großes T-Trauma auftritt, wenn schutzbedürftigen Menschen Dinge passieren, die nicht passieren sollten, wie zum Beispiel der Missbrauch eines Kindes, Gewalt in der Familie, eine erbitterte Scheidung oder der Verlust eines Elternteils. Es gibt eine andere Form von Trauma – und diese Art bezeichne ich als nahezu universell in unserer Kultur –, die manchmal als kleines t-Trauma bezeichnet wird. Dazu können Mobbing durch Gleichaltrige, die beiläufigen, aber wiederholten harschen Kommentare eines wohlmeinenden Elternteils oder einfach nur ein Mangel an ausreichender emotionaler Verbindung zu den fürsorglichen Erwachsenen gehören. Kinder, insbesondere hochsensible Kinder, können auf vielfältige Weise verletzt werden: durch schlimme Dinge, die passieren, ja, auch durch gute Dinge, die nicht passieren, wie etwa emotionale Bedürfnisse, die nicht erfüllt werden, oder die Erfahrung, selbst von liebevolle Eltern nicht gesehen und akzeptiert zu werden. Beide stellen einen Bruch des Selbst (Authentizität) und der eigenen Beziehung zur Welt dar.“ (Gabor Mate, 2022, “The Myth of Normal”)
Alle Kinder haben diese 3 Hauptbedürfnisse, die möglichst alle erfüllt werden müssen für eine optimale Gehirnentwicklung:
- Sicherheit (absolutes Grundbedürfnis: Essen, Dach über dem Kopf, Schlaf, natürl. Bedürfnisse)
- Bindung (zu mindestens einer Bezugsperson)
- Authentizität (wir selbst sein zu dürfen, das zu tun, was wir wollen und was wir jetzt gerade brauchen)
Da wir als Kind abhängig sind von unseren Bindungspersonen, entscheidet sich unser System immer für Bindung und damit gegen unser Authentizitätsbedürfnis. Weil der Verlust von Bindung für unser kindliches Nervensystem ein Todesurteil Ist. Kein Kind dieser Welt kann ohne einen erwachsenen Menschen überleben. Jeder Hauch von Gefahr die Bindung/Liebe/Anerkennung unserer engsten Bezugspersonen zu verlieren, sorgt dafür, dass jedes Kind dieser Welt alles dafür tun wird um genau das für sich zu sichern, weil es keine andere Wahl hat. Und jedes Mal sind wir konstant im Überlebensmodus, bis alles „wieder gut“ ist. Und so lernt unser Nervensystem, wann Gefahr drohen könnte und wie muss ich mich verhalten, dass keine mehr droht oder ich nie wieder um Bindung fürchten muss. Und das ist der Eintritt in unsere Vermeidungsstrategien. Und genau hier verlieren wir den Zugang zu unserem Selbst.
Du bist immer freundlich und nett, aber andere behandeln dich nicht genauso? Du liebst es viel zu arbeiten? Du liebst Harmonie? Du streitest dich lieber nie? Du kommst mit allen klar? Du hast immer Verständnis für andere? Vielleicht liebst du auch Konflikte? Du machst immer alles sehr gründlich? Du glaubst, man muss sich immer an alle Regeln halten? Du ziehst dir gerne Wissen rein, immer mehr, immer mehr, jedes Detail oder von allem ein bisschen, denn da könnte es ja noch was geben, dass du nicht weißt? Du hast Angst etwas zu verpassen oder vor etwas anderem? Mit dir hat man immer Spaß im Leben, aber unangenehme Gefühle sind jetzt nicht so deins? Du bist stolz auf Haus, Auto, Job, Kinder, Urlaub? Du denkst andere haben es immer besser als du? Du bist anders als andere und hast oft das Gefühl nicht richtig verstanden zu werden? Und das sind nur wenige Beispiele…
Die Frage ist: warum tust du das und warum genau ist es dir so wichtig, dass du es als dein ICH beschreibst?
Und es geht nicht darum, dass das schlechte Verhaltensweisen sind. Sondern darum, wer du bist ohne diese Verhaltensweisen? Kannst du die loslassen und damit aufhören oder hältst du daran fest, weil es sich irgendwie existenziell anfühlt?
Ja? Dann willkommen in deiner Vermeidungsstrategie. Klingt blöd, ich weiß. Vielleicht magst du den Begriff Überlebensstrategie lieber?
All das sind Strategien, die dein hochintelligentes Unterbewusstsein irgendwann einmal nur FÜR DICH entwickelt hat, um dich vor der Wiederholung einer richtig blöden Erfahrung, einem Trauma, zu beschützen. Denn dein System ist immer FÜR dich und niemals GEGEN dich. Es will dich beschützen und das tut es solange bis dich diese Überlebensmuster behindern im Leben, da wo dir immer wieder das gleiche Problem begegnet, immer wieder das gleiche Thema. Sehr wahrscheinlich etwas, weshalb du genau hier jetzt gerade bist und liest. Wäre schön, wenn das mit einem Schnipsen einfach aus der Welt zu schaffen wäre.
Aber das funktioniert mit unserem menschlichen Gehirn so nicht.
Jedes Erlebnis, was nicht zu intensiv war für dich, um es zu bewältigen, wird in 4 Informationsebenen in deinem Nervensystem abgespeichert: einem Bild, einem Glaubenssatz über dich in dieser Situation, einer Emotion und einer Körperwahrnehmung. Ist bei dir nicht so? Dann versuch dich mal an irgendeinen richtig tollen Moment zu erinnern, den du erlebt hast und geh mal auf die Suche, ob du alle 4 Ebenen findest. Spoiler: Sie sind immer da und abrufbar.;) Wenn wir schlafen, (in der REM Phase) werden alle 4 Ebenen aus verschiedenen Gehirnbereichen zusammensortiert und in einer Schublade abgelegt. Gab es nun aber ein Erlebnis, dass dein System nicht bewältigen konnte, schafft dein Gehirn es eben nicht diese 4 Ebenen in eine gemeinsame Schublade zu packen. Die Erinnerung ist fragmentiert und wabert weiterhin so in deinem System rum. Da die oberste Aufgabe deines Gehirns es ist, dich SICHER durchs Leben zu bekommen, und es diese 4 meist sehr schmerzhaften Ebenen einfach nicht wegräumen kann, legt es so einiges an Schutzmechanismen darüber: Glaubenssätze, Vermeidungsstrategien, Blockaden, Ängste, Albträume, Verhaltensweisen, die du gar nicht haben willst, aber die manchmal einfach so da sind, usw. Kennst du? Willkommen im Club. Willst du nicht mehr haben? Dann bist du hier genau richtig.
Mit mir, Coaching und EMDR Magie!
Wie wäre eine Welt ohne Trauma?
Eine Welt, in der die Erwachsenen endlich Verantwortung übernehmen würden, dafür all ihre Traumata/Baustellen/Themen aufzuarbeiten, um sie endlich NICHT mehr an unsere Kinder weiterzugeben? Wie wäre diese Welt für unsere Kinder?
Wie wäre es, wenn unsere Kinder nicht mehr den gleichen Ballast vorheriger Generationen mitschleppen müssten, wenn sie sich nicht mehr anpassen müssten, wenn sie nicht mehr in Schablonen passen und funktionieren müssten, nicht als Kinder und nicht als Erwachsene? Wenn sie einfach sie SELBST sein dürften? Wenn du DU sein dürftest? Wie wäre unsere Welt dann? Vielleicht wäre da mehr Liebe als Angst, vielleicht mehr Offenheit, vielleicht mehr Freiheit, vielleicht mehr Verständnis, vielleicht mehr Empathie, vielleicht mehr Kreativität, vielleicht mehr Lösungen, vielleicht von allem etwas. Mit Sicherheit wäre da so viel weniger Schmerz und Leid in dieser Welt für die Kleinen und die Großen.
Und ich frage dich: Bist du bereit für diese Welt loszugehen, bist du bereit deine Verantwortung zu übernehmen? Und ich weiß, das braucht verdammt viel Mut. Wir gehen den Weg zusammen, du bist niemals allein.